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In meinem Artikel vom 20. Oktober analysierte ich den USD/JPY und stellte fest, dass er sich in einem Aufwärtstrend befand. Der Kurs bewegte sich in Richtung der 150er-Marke, was ein kritischer Widerstandsbereich ist. Ich warnte davor, dass die Bank of Japan (BoJ) in diesem Bereich eingreifen könnte, um den Yen zu stützen. Tatsächlich markierte ich 151.946 als einen Widerstandsbereich, der in den letzten drei Wochen aktiviert wurde und wie erwartet mit einem Pullback reagiert hat. Nach diesem Pullback scheint sich der Markt auf die untere Grenze des Kanals zu bewegen. 

Bullische Faktoren (schwächerer Yen) 

  • Letzte Woche konstatierte ein Bericht über die japanische Wirtschaft eine Schrumpfung, die stärker als erwartet war. Das jährliche BIP-Wachstum betrug 2,1% gegenüber einer Prognose von -0,6%. 
  • Der Gouverneur der BOE, Kazuo Ueda, signalisiert immer noch keine Änderung der Geldpolitik. 
  • Die BOE will den japanischen Anleihemarkt weiterhin schützen. Dies kann nur geschehen, wenn sie die weiterhin niedrigen Zinssätze beibehält. 
  • In China gibt es Anzeichen für eine Abkühlung der Wirtschaft und einen schwierigen Immobilienmarkt, was bald auf Japan und andere asiatischen Volkswirtschaften übergreifen könnte. 

Bärische Faktoren (stärkerer Yen) 

  • In den USA fielen die jährlichen Inflationsdaten schwächer aus, als erwartet (letzte Woche: 3,2% gegenüber 3,7%). 
  • Der Markt geht davon aus, dass die US-Notenbank die Zinssätze im nächsten Jahr nicht weiter anheben wird. 
  • Die BOJ ist heute die einzige große Zentralbank, die negative Zinssätze hat. Die aktuelle Inflationsrate liegt bei 2,8% (Januar: 4,2%). Und deutlich über dem 2%-Ziel. Die Diskussion über “Normalisierung” der Zinsen, wie sie bereits in der EU und den USA stattfand, beginnt auch in Japan. Eine Änderung der Geldpolitik zur Stützung des Yen ist im Jahr 2024 sehr wahrscheinlich. 

Technische Analyse - Wochenchart 

Aktueller Kurs: 148.305 

Der Yen hat seinen stärksten Stand in den letzten fünf Wochen erreicht. In dieser Woche ist er unter den 10 EMA Wochenindikator durchbrochen, bleibt aber weiterhin über dem 20er EMA. Der 10er EMA war bisher ein hervorragender Indikator für die Trendrichtung. Da er durchbrochen wurde, ist der Aufwärtstrend gestoppt. Dies deutet auf einen möglichen Wendepunkt hin. Eine endgültige Bestätigung wird sich erst in den nächsten zwei Wochen zeigen, oder wenn der 20er EMA nach unten durchbrochen wird 

Unterstützungsniveaus 

1) Die erste Unterstützung auf dem aktuellen Niveau liegt weit entfernt bei 137.246, was eine einmalige Gelegenheit für Short-Händler bietet. 

2) Die nächste Unterstützung liegt ebenfalls weit entfernt bei 127.226, zuletzt berührt am 16. Januar dieses Jahres. Short-Händler sollten hier Gewinnmitnahmen in Betracht ziehen, da dies historisch gesehen eine starke Unterstützung war. 

Widerstandsniveaus 

1) Erster Widerstand bei der wichtigen 150er-Marke. Beim Durchbruch dieser Marke sollte ein Stop-Loss-Schutz für Short-Trader ausgelöst werden. 

2) Wird das vorherige Niveau nach oben durchbrochen, liegt das nächste Ziel bei 151.946. Der Markt versuchte letzte Woche zum zweiten Mal in diesem Jahr, diese Marke zu durchbrechen, scheiterte jedoch. Oberhalb dieses Bereichs ist die Wahrscheinlichkeit einer Trendumkehr oder Intervention der BOJ sehr hoch. 

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